Meine Leidenschaft für Positive Psychologie
Ich bin Psychologin, Trainerin und Coach.
Vor mehr als 30 Jahren habe ich das INNTAL INSTITUT mitbegründet und leite es seit 1991. Im INNTAL bilden wir seit Jahrzehnten Coaches aus.
Coaching biete ich seit mehr als 30 Jahren an und bin immer wieder fasziniert davon, wie sich Menschen auf den Weg machen, um ihre Stärken zu entdecken und einzusetzen, ihr Leben neu auszurichten und sich buchstäblich Raum zu schaffen.
Diese berufliche Tätigkeit hat mich erfüllt. In den frühen 2000er Jahren ist mir dann die Positive Psychologie begegnet und hat mich sofort fasziniert. Ich habe erste Konzepte und Methoden in meinen Trainings und Coachings eingesetzt und festgestellt: Aufblühen bedeutet mehr als nur Ziele setzen und erreichen.
Zwei Jahre lang habe ich dann in London Positive Psychologie studiert - der Beginn einer neuen beruflichen Ausrichtung, die mich auch persönlich verändert und geprägt hat. Mit großer Begeisterung habe ich seit 2012 Kurse und Ausbildungen in Positiver Psychologie entwickelt, um das Wissen dieses wissenschaftlichen Forschungsgebietes im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen. Ich habe Bücher geschrieben, Keynotes gehalten, auf Kongressen präsentiert und den Deutschsprachigen Dachverband für Positive Psychologie mitgegründet, um die Qualitätsstandards der Ausbildungen von Anfang an zu sichern.
Bereits während des Studiums der Positiven Psychologie in London habe ich parallel in Berlin an meiner Promotion in Positiver Psychologie gearbeitet. Darin habe ich untersucht, wie sich die Teilnahme an einer Ausbildung in Positiver Psychologie auf das Wohlbefinden der Teilnehmenden auswirkt und habe das mit einer klassischen Coachingausbildung verglichen.
Foto: Sonja Herpich

Meine Veröffentlichungen
Bücher
- Blickhan Daniela (erscheint 2024): Das eigene Selbstbild erkennen und entfalten. Coaching mit dem Persönlichkeitspanorama (komplett überarbeitete Neuauflage). Junfermann, Paderborn
- Blickhan, Daniela (2022): Menschen beim Wachsen begleiten: Impulse der Positiven Psychologie für das Coaching. Junfermann, Paderborn
- Blickhan, Daniela & Geisler, Ursula (2022): Meine Stärke, mein Wachstum: Selbstcoachingkarten mit Impulsen für persönliche Entwicklung aus Positiver Psychologie & Achtsamkeit Junfermann, Paderborn
- Blickhan, Daniela (2021): Positive Psychologie im Coaching. Von der Lösungs- zur Wachstumsorientierung. Junfermann, Paderborn
Ausgezeichnet als Trainings- und Coachingbuch des Jahres 2021 (dvct) - Blickhan, Daniela (2022): Gut mit sich und anderen umgehen – Impulse der Positiven Psychologie für die Physiotherapie. In: Wencke Ackermann und Ulrike Stuhlfelder: Physiotherapie in der Pädiatrie. Stuttgart, New York: Georg Thieme Verlag, S. 20–27.
- Blickhan, Daniela (2020). Gelingendes Leben und Arbeiten: Psychisches Wohlbefinden aus Sicht der positiven Psychologie. In V. Scherenberg & J. Pundt (Eds.), Themenbände: Vol. 7. Psychische Gesundheit wirksam stärken – aber wie? (1st ed., pp. 41–58). Bremen: Apollon University Press.
- Blickhan, Daniela (2019): Warum brauchen wir die Positive Psychologie im Unternehmen? In Sabine Wesely (Ed.): Arbeit und Führung 4.0? Antworten der Positiven Psychologie. 1. Auflage. Lengerich: Pabst Science Publishers, pp. 37–53.
- Blickhan, Daniela (2018): Positive Psychologie. Ein Handbuch für die Praxis. Junfermann, Paderborn (erweiterte Neuauflage)
- Blickhan, D., John, D., & Scheder, A. : Persönliche und berufliche Krisen meistern: Interventionen der Positiven Psychologie als Bereicherung für Stressmanagement-Kurse. In B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose, & M. Meyer (Hrsg.), Fehlzeiten-Report 2017. Krise und Gesundheit – Ursachen, Prävention, Bewältigung. Springer, Berlin
- Blickhan, Daniela (2017): Anleitung zum Glücklichsein. Dissertation, Freie Universität Berlin
- Blickhan, Daniela (2015): Positive Psychologie. Ein Handbuch für die Praxis. Junfermann, Paderborn
- Blickhan, Daniela (2001): Das Persönlichkeits-Panorama – Angewandtes NLP in Beratung und Coaching. Junfermann, Paderborn, 2001 (vergriffen)
- Blickhan, Daniela (2012):Nerv’ nicht so, Mama – Wie Eltern sich und ihren Kindern mit NLP helfen können. Junfermann, Paderborn, 2002. Übersetzt ins Japanische, GAKKEN, Tokyo, 2009/ ins Taiwanesische 2010.
- Blickhan, Daniela (2012): Mit Kindern wachsen – NLP im Alltag. Junfermann, Paderborn, 2003 (4. Aufl.) Neuauflage 2012
- Blickhan, C. & Blickhan, D. (2007): “Denken, Fühlen, Leben” mvg-Verlag, Landsberg, (7. Aufl.)
Videos
- Podcast mit Jörg Arnold, CEO Swiss Life: Positive Psychologie – von Seifenblasen bis Eigenverantwortung
- Vertrauen – worauf es wirklich ankommt. Auszug aus dem Vortrag beim Kongress “30 Jahre INNTAL”, 2023, Rosenheim
- Vertrauen als Charakterstärke. Auszug aus dem Vortrag beim Kongress “30 Jahre INNTAL”, 2023, Rosenheim
- Weitere Videos von Daniela Blickhan im INNTAL-Youtube-Kanal
- Youtube-Playlist mit Vorträgen und Keynotes von Daniela Blickhan
Kongresse
- European Conference of Positive Psychology: Innsbruck 2024 (pre-conference workshop: Positive Psychology Coaching)
- Deutschsprachiger Kongress für Positive Psychologie: 2016 Berlin (Vortrag), 2018 Nürnberg (Keynote), 2020 online (Keynote), 2022 online (Keynote)
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World Conference of Positive Psychology: Florida, USA 2015 | Montreal, Kanada 2017 (Vortrag)
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European Conference of Positive Psychology: Angers 2016 | Budapest 2018 (Vortrag, Poster)
- SELF, Kiel 2015 (Vortrag)
- Coaching-Kongress Hochschule für angewandtes Management, Erding: 2014, 2016, 2018 (Vorträge)

Foto: Sonja Herpich
Warum engagiere ich mich für Positive Psychologie und Coaching?
Coaching und Positive Psychologie, das sind zwei Themengebiete – oder besser: Perspektiven –, die mein berufliches Leben und mich selbst sehr stark geprägt haben. Meine erste Coachingausbildung begann ich bereits während meines Psychologiestudiums. Seit knapp 30 Jahren arbeite ich als Coach und bilde seit 25 Jahren Coaches aus. Lösungsorientiertes Denken und die Freude daran, was man mit Sprache, mit Fragen und Zuhören bewirken kann, das ist mir in dieser Zeit in Fleisch und Blut übergegangen. Wann immer ich gefragt wurde, was ich beruflich mache, war meine Antwort: „Ich unterstütze Menschen dabei, sich und anderen das Leben etwas leichter zu machen.“ Das bereitet mir nach wie vor große Freude, und es erfüllt mich immer noch und immer wieder mit Staunen und Begeisterung, wenn ich sehe, wie sich Menschen auf den Weg machen, um ihr Leben selbstbestimmt und aktiv zu gestalten.
Mein Verständnis von Coaching ist geprägt durch meine Ausbildung als Psychologin. Darauf fußt mein Verständnis von menschlicher Entwicklung, von Bedürfnissen, Werten und Gewohnheiten, und wie ich Klientinnen und Klienten auf ihrem Weg zu den eigenen Zielen und im konstruktiven Umgang mit Rückschlägen unterstütze. Wesentliche methodische Grundlage waren für mich dabei die lösungsorientierten Ansätze, klientenzentrierte Gesprächsführung, Gestalttherapie, NLP und systemische Verfahren. Damit konnte ich meine Klientinnen und Klienten unterstützen, häufig in kurzer Zeit wesentliche Veränderungen in ihrem persönlichen oder beruflichen Leben zu verwirklichen. Und so hätte es gut und gerne auch weitergehen können – wäre mir da nicht die Positive Psychologie begegnet.
2008 hatte ich zum ersten Mal etwas von dieser neuen Richtung der Positiven Psychologie gehört, die mich sofort faszinierte. War hier etwa eine Verbindung zwischen den praktischen und wirksamen Coaching-Ansätzen und der Welt der wissenschaftlichen Psychologie möglich? Die meisten meiner Coaching-Ausbilder oder -Kollegen sahen eine solche Schnittstelle nicht, denn „die Coaches“ arbeiten ja schließlich in der „echten Welt“ und „die Wissenschaftler“ in ihrem sprichwörtlichen Elfenbeinturm. Doch je mehr ich von der Positiven Psychologie hörte, las und auf Kongressen erfuhr, umso mehr zeigte sich für mich, dass sich hier wissenschaftliche Forschung auf genau die Themen fokussierte, die im Coaching zentral sind. Das begeisterte mich so, dass ich mich entschied, die Positive Psychologie intensiv und akademisch zu erkunden. Über zwei Jahre flog ich zum Studium regelmäßig nach London (denn damals gab es einen Studiengang zum Master of Applied Positive Psychology nur in den USA oder eben in England) und tauchte nach mehr als 20 Jahren wieder ganz tief in die Welt der wissenschaftlichen Psychologie ein. Meine anfängliche Vermutung fand ich nach jeder Vorlesung, nach jedem Fachartikel bestätigt: Positive Psychologie und Coaching, das ist eine ideale Verbindung.
Ich entwickelte Kurse für verschiedene Zielgruppen, um dieses Wissen im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen, zunächst Praxiskurse, um die Positive Psychologie für Teilnehmer/innen zur Burnout-Prophylaxe und zur Steigerung des eigenen Wohlbefindens nutzbar zu machen, und dann Ausbildungen in Positiver Psychologie für Coaches und Trainer/innen. Zusammen mit Fachkollegen gründete ich 2013 den Deutschsprachigen Dachverband für Positive Psychologie (DACH-PP e.V.), denn mir war klar, dass Ausbildungen im angewandten Feld eine fundierte Qualitätssicherung brauchen würden, um dem wissenschaftlichen Anspruch gerecht zu werden, der Positive Psychologie ausmacht und der sie auch von bisherigen Strömungen der angewandten Psychologie unterscheidet. Mit der Entwicklung von Curricula für Ausbildungsgänge und Kriterien für Ausbilder/innen wurde dieses Ziel unterstützt, und die Ausbildungsstandards des DACH-PP sind bis heute die höchsten im deutschsprachigen Raum.
2017 schloss ich meine Promotion ab, in der ich über drei Jahre untersucht hatte, wie sich die Teilnahme an einer Ausbildung in Positiver Psychologie verglichen mit einer Coachingausbildung auf das Wohlbefinden der Teilnehmenden auswirkt (Blickhan 2017). Dazu erfasste ich sowohl Belastungsmaße wie Burnout-Risiko oder Depressionssymptome als auch Variablen gelingenden Lebens wie Zufriedenheit, Wohlbefinden und Flourishing. Die Ergebnisse bestätigten, was wir in unseren Kursen immer wieder von den Teilnehmenden hörten: Beide Ausbildungen wirkten sich positiv auf ihr Wohlbefinden aus, doch in der Positiven Psychologie zeigte sich dieser Anstieg schneller, und er blieb stabil. Sich mit Themen der Positiven Psychologie zu beschäftigen, macht also angehende Coaches und andere Professionals anscheinend nicht nur fachlich kompetenter, sondern auch persönlich zufriedener und glücklicher.
(aus dem Vorwort meines Buchs "Positive Psychologie im Coaching". Junfermann 2022)


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